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12. Mai 2012

Dr. Hoffschulte: "Die Europäische Union als Werte-Union."
 
Christliche Bewegungen und Gemeinschaften in ganz Europa haben am 12. Mai 2012 in 144 Städten und 22 Ländern ein Zeichen für Einheit, Frieden und versöhntes Miteinander in Europa gesetzt. Verbunden mit einer zentralen Veranstaltung in Brüssel waren auch 30 Städte in Deutschland, die sich am Netzwerk "Miteinander für Europa" beteiligen.
 
In der Gold Hall in Brüssel waren mehr als 1000 Mitglieder aus den Gemeinschaften, Vertreter der Kirchen, der Politik und der Gesellschaft zum dritten internationalen Event des Netzwerkes "Miteinander für Europa" versammelt. Zugeschaltet waren über eine Satellitenverbindung weitere Veranstaltungen in 144 Städten und 22 Ländern Europas.
 
In einem gemeinsamen Manifest (zum Manifest, pdf-Datei) erinnern die Bewegungen und Gemeinschaften an die Vision der Gründerväter Europas und appellieren an die europäischen Bürger, die großen Herausforderungen der globalen Gesellschaft gemeinsam anzugehen, um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. "Ein Europa, das in versöhnter Vielfalt geeint ist, wird eine Kultur des Zusammenlebens verwirklichen, eine Kultur, die die Welt braucht" heißt es in der Abschlussbotschaft von Brüssel.
 
Schätzungsweise 8000 Menschen haben in Deutschland an 30 Orten an den lokalen Aktionen und Begegnungen teilgenommen. So z.B. in München im Senatssaal des bayerischen Landtags, in Ravensburg, Freiburg, Leipzig, Hamburg, Aachen.
 
Solingen:
80 Personen waren im Saal des Zentrums Frieden der Fokolar-Bewegung zusammen gekommen. Unter den Gästen auch Mitglieder aus anderen Bewegungen, sowie von der Europa-Union und dem Rat der Stadt Solingen, der Landtagsabgeordnete Arne Moritz, Oberbürgermeister Norbert Feith, der ein Grußwort sprach.

Grusswort von OB Feith

Dr. Heinrich Hoffschulte, von der Europa-Union, hielt ein Referat zum Thema:
"Europa als Wertegemeinschaft, ein historischer Rückblick."
Als Mitarbeiter während des Konvents für die Verfassung konnte er aufzeigen, wie in der Gemeinschaft der verschiedenen Nationen darum gerungen wurde, gemeinsame Werte in die Verfassung und in die Charta zu installieren. Beeindruckend für alle war:
- Europa ist auf 3 Hügeln erbaut: Akropolis, Rom, Golgatha
- die Erklärung der Europafahne,
- die Wichtigkeit der Subsidiarität,
- die Werte müssen gelebt werden, sie können die Gesetzgebung nicht ersetzen.

Rede Dr. Hoffschulte

Danach stellten das Forum Politik und Geschwisterlichkeit und die Bewegung standUp Solingen die zu den "7 Ja" von Stuttgart 2007 (hier klicken) durchgeführten Aktivitäten vor.

Vorstellung der Moderatoren des siebenmal Ja

Es folgte die Internetübertragung aus Brüssel. Die Beiträge aus verschiedenen Ländern Europas zeigten die schon vorhandene Einheit in der Vielfalt auf.

Begegnungen und Gespräche nach der Übertragung

In der anschließenden Begegnung bei Schnittchen und Tee gab es viele angeregte Gespräche. Der Gedankenaustausch zeigte, dass die Teilnehmer nicht nur neuen Optimismus und eine neue Sicht Europas gewonnen hatten, sondern Werte wie Versöhnung, Barmherzigkeit, die Kultur des Miteinanders und Geschwisterlichkeit realisieren und Verantwortung übearnehmen möchten, sich vor Ort für die Einheit einzusetzen.

Gespräche zu den 7 Ja

(Fotos privat)

"Diese Tagung war wichtig in dieser Zeit, da viel über den Niedergang von Europa geredet wird. Es war ein wichtiger Beitrag und gibt mir neuen Optimismus."
(J.F., Politikerin)

Hier finden Sie alle Beiträge zur Veranstaltung in Brüssel.