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Herausforderungen der Flüchtlingsfrage

Begegnung mit Gespräch und Gedankenaustausch am 12.03.2016

Mit dem Thema "In Vielfalt zusammen leben" hatte das Forum Politik und Geschwisterlichkeit in das Zentrum Frieden nach Solingen eingeladen, um die Problematik der Flüchtlingsfrage von verschiedenen Seiten zu beleuchten.

Saal, Begegnung, jeweils etwa sechs Personen an Tischen im Gespräch
(Foto Kai Moenig)

Die 80 Teilnehmer boten eine bunte Vielfalt von sehr interessierten Bürgern verschiedener Nationen, Mitglieder verschiedener Kirchen und Glaubensrichtungen, Vertretern aus Politik (darunter zwei Landtagsabgeordnete) und aus der Verwaltung der Stadt Solingen.

In seinem Statement mit dem Titel "Integration - Aufgabe von Stadt und Stadtgesellschaft" beschönigte Dezernent Jan Welzel nicht die "Zielkonflikte" und äußerte auch Verständnis für die Ängste und Sorgen der Bürger.

Jan Welzel, Stadtdezernent bei seiner Rede

Er betonte jedoch die Notwendigkeit der Mitarbeit der Bürger: "Stadt und Verwaltung alleine können nur die Strukturen dafür schaffen, mit Leben füllen können es letztlich nur die Bürger selbst."

Joanna Zacharaki, Stadträtin und Dozentin für Interkulturelle Kompetenz und Werteerziehung und Gründerin der Werteakademie AXION, legte die Basis mit den grundsätzlichen Werten für ein Zusammenleben in Vielfalt im täglichen Leben.

Joanna Zacharaki, Stadträtin, bei ihrer Rede, am Rednerpult

Sie warf vor allem Fragen auf: "Wie wollen wir in Zukunft leben? Welche Vision haben wir für die Welt? Was gebieten uns unsere Werte im Hinblick auf den Umgang mit geflüchteten Menschen."

Reiner Pistner, Bürgermeister der Marktgemeinde Schöllkrippen bei Aschaffenburg, gab einen ehrlichen Einblick in sein politisches Leben.

Reiner Pistner, Bürgermeister aus Schöllkrippen bei Aschaffenburg bei seiner Rede

"Versöhnen - nicht spalten" ist sein Motto für den Umgang mit Mitarbeitern, Kollegen und politischen "Gegnern". "Es gilt, eine Atmosphäre des Vertrauens wachsen zu lassen. Dazu muss man auch die Interessen der jeweils anderen im Blick haben. " Dafür sei es notwendig, in der politischen Arbeit nicht den Wähler zu sehen, sondern den Menschen, den es mit einer "Keimlingskultur" wertzuschätzen gilt.

Danach stellten sich die drei Referenten den Fragen der Teilnehmer.

Die drei Referenten, von links nach rechts Pistner, Zacharaki, Welzel bei der Beantwortung der Fragen. Welzel spricht.

Das Gespräch war offen und ehrlich, jedoch in einem respektvollen Umgang miteinander.

Referent Pistner mit Teilnehmern im Gespräch am Tisch

Die Begegnung endete mit einem Impuls von Chiara Lubich, Gründerin der Fokolar-Bewegung, "Auf dem Weg zur Einheit der Staaten und Völker" (Symposium 1997 bei der UNO) und schloss mit der für alle Menschen gültigen "Goldenen Regel" ab:
"Alles was du vom anderen erwartest, das tu auch für ihn".

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(Fotos Kai Moenig)